Das System wurde so konzipiert, dass nur ein definierter Steuersatz (z. B. Mehrwertsteuer) verwendet werden kann. Diese Entscheidung basiert auf den folgenden Überlegungen:
Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Veranstaltungsorganisation unterliegen dem gesetzlich vorgeschriebenen Steuersatz des Landes, in dem die Veranstaltung stattfindet. Dieser gilt unabhängig davon, ob der Teilnehmer lokal oder international ist.
Bei Präsenzveranstaltungen handelt es sich nicht um grenzüberschreitende Dienstleistungen, weshalb kein Export und keine Umkehr der Steuerschuldnerschaft (Reverse Charge) greift.
Der gleichzeitige Einsatz von regulären und „nicht steuerbaren“ Sätzen im Ticketverkauf ist daher nicht möglich.
Andere Steuersätze betreffen meist physische Produkte (z. B. Bücher – 5 % MwSt. in Polen) oder Nebendienstleistungen wie Catering oder Unterkunft (8 % MwSt.). Vermittlungsleistungen für solche Angebote unterliegen jedoch dem Standardsteuersatz (in Polen: 23 %).
Die rechtlichen Rahmenbedingungen lassen daher kaum eine sinnvolle Mehrsatzregelung auf Ebene eines Registrierungssystems zu.
Diese Angaben dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine steuerliche oder rechtliche Beratung dar. Für individuelle Empfehlungen konsultiere bitte einen Steuerberaterin oder Jurist*in. Die Autoren übernehmen keine Haftung für Maßnahmen auf Grundlage dieser Informationen.
Seit 2010 zeigen unsere Daten: Nur etwa 0,5 % der Kunden nutzten in der Vorgängerversion des Systems die Funktion für unterschiedliche Steuersätze.
Die aktuelle Version von CONREGO wurde mit dem Ziel entwickelt, Konfiguration und Bedienung möglichst einfach zu halten.
Die einzige von uns empfohlene Alternative besteht darin, mehrere parallele Abonnements einzurichten: